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Die Rechtsprechung des Staatsgerichtshofs für das Deutsche Reich in der verfassungsgerichtlichen Rezeption nach 1945

Sabine Hoffmann

ISBN 978-3-8325-1022-0
249 Seiten, Erscheinungsjahr: 2005
Preis: 40.50 €

Rezension:

"Der Reichsstaatsgerichtshof der Weimarer Republik gilt innerhalb der Tradition der deutschen Staats- und Verfassungsgerichtsbarkeit nicht gerade als Renommierstück. In der kollektiven Erinnerung fest mit dem "Preußenschlag" von 1932 und damit der Agonie der demokratischen Ordnung verbunden, lädt er nach landläufiger Auffassung kaum zu einer legitimationsvermittelnden Anknüpfung durch die bundesrepublikanische Verfassungsgerichtsbarkeit ein. Tatsächlich sieht sich denn auch das Bundesverfassungsgericht stattdessen regelmäßig in die Nachfolge des Reichsgerichts der Frankfurter Paulskirchenverfassung gestellt, das seinerzeit in seiner Kompetenzfülle einzigartig war, aber bekanntlich niemals errichtet wurde.

... Sabine Hoffmann ... spürt der Rezeption der Rechtssprechung des Staatsgerichtshofs nach und kommt zu dem Ergebnis, daß letztere gerade in den fünfziger und sechziger Jahren in einer Vielzahl von Fällen Anschluß an die Judiktur des Weimarer Gerichts suchen und dementsprechend verfassungsdogmatisch in dessen Schuld stehen.

... Die Autorin hat nicht nur eine Forschungslücke geschlossen und der weiteren Untersuchung der Rolle des Staatsgerichtshofs wertvolles Material an die Hand gegeben, sondern auch ihre These gut belegt und nachvollziehbar vorgetragen.

... Die Arbeit sollte der Aufmerksamkeit der Fachwelt daher keinesfalls entgehen." Fabian Wittreck, In: Archiv des Öffentlichen Rechts, 131. Band, Heft 4, Dezember 2006 S.676 ff.

Keywords:
  • Verfassungsgeschichte
  • Reichsstaatsgerichtshof
  • Rechtsgeschichte

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