Der wohl gravierendste Aspekt dieser Flexibilisierung ist die Umstellung von leitungsvermitteltem Datenverkehr auf Paketvermittlung. Dies erfordert grundlegende topologische Restrukturierungsmaßnahmen, ermöglicht aber den Einsatz flexibler Wegelenkungsmechanismen, um vorhandene Ressourcen und Redundanz optimal auszunutzen und gleichzeitig Beschränkungen der Leitungsvermittlung wie z. B. den Aufrufbetrieb oder zentrale Zugriffsverfahren zu eliminieren.
Gleichzeitig bringt diese Umstellung ein erhöhtes Datenaufkommen mit sich, denn die verbesserte Funktionalität lässt zwangsweise auch den Datenverkehr zwischen den einzelnen Netzteilnehmern ansteigen. Aber auch die absolute Anzahl der Teilnehmer wächst stetig und die Arten von Teilnehmern nehmen zu. Gerade Teilnehmer mit Zentralenfunktionalität werden zunehmend wichtiger und vielfältiger. Somit ist es ein wesentliches Bedürfnis, die Adressierungsfähigkeit dieser Zentralstationen zu verbessern, für die im leitungsvermittelten Verkehr teilweise sogar völlig separierte Netze aufgebaut werden mussten.
Eine solche Umstellung benötigt Zeit und während dieser Phasen muss ein möglichst störungsfreier Betrieb gewährleistet sein. Dieser Aspekt wird in den vorgestellten Lösungen ebenfalls berücksichtigt, indem Eingriffe im Wesentlichen an den Schnittstellen zwischen Endgerät und Netz erfolgen und vorhandene ältere Protokolle in ein gemeinsames, im gesamten Netz verwendetes einheitliches Protokoll umgesetzt werden, sodass die Migration stufenweise erfolgen kann.
Um den höheren Erwartungen an den Informationsaustausch gerecht zu werden, wurde in der vorliegenden Arbeit ein einheitliches Konzept entwickelt, das mehr Flexibilität (einschließlich mehr Komfort und Sicherheit), einen höheren Datendurchsatz und mehr Informationspunkte und Teilnehmer zulässt; letztere auch aus anderen Netzen oder Bereichen, die vorher nicht anbindbar waren.
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