Mit diesen legendären Worten des Soziologen und Begründer der Chicago School Robert E. Park im Hinterkopf, haben Studierende der Sozialen Arbeit an der Hochschule Esslingen das 'Studierzimmer' verlassen und sich auf die für sie teilweise fremde und bis dahin unsichtbare Lebenswelt von Menschen am Rande der Gesellschaft eingelassen.
Was die sechzehn Studierenden beim Eintauchen in die unbekannte Welt gleich nebenan erfahren haben, kann in fünf Sozialreportagen nachgelesen werden, die als Ergebnis des einjährigen studentischen Projektes entstanden sind. Die Reportagen zeigen bemerkenswerte Einblicke in eine Welt von Armut und Ausgrenzung, welche die jungen Frauen und Männer durch teilnehmende Beobachtung und Interviews im Lebensalltag von Schülerinnen und Schülern auf dem Pausenhof, in einem Berberdorf, im Gespräch mit einem türkischen Jugendlichen, mit Hartz-IV-Empfängerinnen oder mit den mittlerweile historischen Parkbesetzern am Stuttgarter Schlossgarten in der Nähe des Bahnhofs gewonnen haben.
Zwei einführende Beiträge der Herausgeberinnen mit einer Vorstellung des studentischen Projektes sowie über Entstehung, Vorgehensweise und Gegenstand der Sozialreportage runden diesen Band ab.
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