Tobias Mörtz stellt eine spezifische Gruppe dieser sogenannten Horte systematisch vor und diskutiert deren Deutung in einem größeren kulturwissenschaftlichen Kontext. Auf der Basis eigener Untersuchungen an den originalen Artefakten werden an Lanzenspitzen und Schwertern aus Frankreich, Großbritannien und Irland Gebrauchs- und Zerstörungsspuren identifiziert, die eine Verwendung während gewalttätiger Auseinandersetzungen und eine daran anschließende, mutwillige Unbrauchbarmachung durch Biegen, Brechen, Zerkleinern und Verbrennen anzeigen. Die abschließende Verbergung in Feuchtgebieten und Flüssen schloss ein Wiederholen aus. Handelte es sich also um Opfer nach kriegerischen Ereignissen? Welche Rolle spielte Gewalt in der späten Bronzezeit? Sollten die Rituale auch deren Eingrenzung dienen?
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